Neuen Beitrag anzeigen
Neue Beiträge anzeigen
Es sind keine Beiträge verfügbar
01.06.2023 - 09:36
Lars Ophuls
Reduzieren Sie Ihre Verluste bei SAS
Die Rückkehr der Reiselust trotz Inflationsbooms beunruhigt die skandinavischen Fluggesellschaften. „Wir freuen uns, dass die Reisenachfrage in diesem Quartal trotz der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit stark war“, sagte CEO Anko van der Werff am Donnerstag. Die Zahl der Passagiere stieg im Zeitraum Februar bis April um 36 %. bis zu 5,4 Mio. HRKSAS gab außerdem bekannt, dass der Vorsteuerverlust des Konzerns im Berichtszeitraum von 1,57 Milliarden im Vorjahr auf 1,41 Milliarden Kronen (121 Millionen Euro) gesunken sei. Der Umsatz stieg derweil auf 8,9 (Vorjahr: 7,04) Milliarden Kronen.
01.06.2023 - 00:05
Leonie Tabea Natzel
Salesforce mit höheren Umsätzen und Gewinnen
Der Konkurrent SAP Salesforce schloss das letzte Quartal mit einem deutlichen Umsatzwachstum ab. Der Umsatz stieg um 11 Prozent auf 8,25 Milliarden US-Dollar (7,72 Milliarden Euro), teilte Salesforce nach US-Marktschluss am Mittwoch mit. Insgesamt stieg der Gewinn für das erste Geschäftsquartal, das im April endete, von 28 Millionen US-Dollar im Vorjahr auf 199 Millionen US-Dollar.
Salesforce übertraf die Erwartungen der Analysten hinsichtlich Umsatz und bereinigtem Gewinn je Aktie. Gleichzeitig erhöhte das Unternehmen seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr und bekräftigte die Umsatzprognosen zwischen 34,5 und 34,7 Milliarden US-Dollar. Im nachbörslichen Handel fielen die Aktien um rund 2 Prozent. Die Ausgaben waren im letzten Quartal höher als von Analysten erwartet.
Salesforce ist auf Geschäftskundenmanagement-Software spezialisiert und bietet auch einen kostenpflichtigen Slack-Bürokommunikationsdienst an.
31.05.2023 - 21:48
Julija Leduc
Die Dow Chemical Group hat ihre Umsatzprognose für das zweite Quartal gesenkt
Der Chemiekonzern Dow senkt seine Umsatzprognose für das zweite Quartal, nachdem er zu Jahresbeginn zurückgegangen war. Nach eigenen Angaben rechnet das amerikanische Unternehmen am Mittwoch mit einem Umsatz von elf bis 11,5 Milliarden Dollar. Dow schätzte zuvor zwischen 11,75 und 12,25 Milliarden US-Dollar. Der Grund sind niedrigere Preise und ein schwaches Wachstum der Weltwirtschaft. Im ersten Quartal sank der Umsatz aufgrund der schwächeren Nachfrage um mehr als ein Fünftel auf 11,9 Milliarden US-Dollar. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) sank um 57 % auf 1,36 Milliarden US-Dollar. Dow kündigte im Januar an, weltweit 2.000 Stellen abzubauen, nachdem die Gewinne im vergangenen Jahr zurückgegangen waren.
31.05.2023 - 07:48
Lars Ophuls
Strabag startete mit einem Rekordauftragsbestand in das Jahr
Österreichs größter Baukonzern setzte sich zu Jahresbeginn gegen die schwächelnde Baukonjunktur durch und übertraf erstmals den Rückstand von 24 Milliarden Euro. Von Januar bis März seien die Auftragsbestände um 3 Prozent auf 24,5 (23,7) Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Dies entspricht einer 1,4-fach höheren Jahresproduktion. Die Bauproduktion stieg um zehn Prozent auf 3,4 (3,1) Milliarden Euro.„So ist es uns gelungen, trotz der schwächeren Baukonjunktur eine solide Basis für 2023 und darüber hinaus zu schaffen, dank derer wir unsere Prognosen für das laufende Jahr bestätigen können“, sagte Vorstandsvorsitzender Klemens Haselsteiner. Die Bauleistung soll im Jahr 2023 mindestens 17,9 Milliarden Euro betragen, die operative Marge (EBIT-Marge) soll wieder bei mindestens 4,0 % liegen. Es wird erwartet, dass die Investitionen 600 Millionen Euro nicht überschreiten werden.
30.05.2023 - 23:55
Leonie Tabea Natzel
HP geht davon aus, dass die Nachfrage nach Personalcomputern zurückgeht – die Erwartungen werden nicht erfüllt
Der amerikanische Computerhersteller HP spürt die sinkende Nachfrage nach Personalcomputern. Im letzten Quartal sei der Umsatz im Jahresvergleich um 21,7 Prozent auf 12,91 Milliarden US-Dollar gesunken, teilte das US-Unternehmen am Dienstag nach Börsenschluss mit. Analysten hatten im Durchschnitt mit 13,07 Milliarden US-Dollar gerechnet. Große Hersteller wie Lenovo, HP und Dell verkauften im ersten Quartal aufgrund der Kaufzurückhaltung der Verbraucher aufgrund der hohen Inflation weltweit durchschnittlich 30 Prozent weniger PCs. Hewlett-Packard trennte sich Ende 2015. Neben HP Inc operiert auch der Geschäftsbereich Hewlett Packard Enterprise (HPE) eigenständig, in dem Server- und Speicherdienste zusammengefasst werden.
30.05.2023 - 08:57
Lena Jansen
Die Parfümkette Douglas arbeitet mit steigenden Umsätzen profitabler
Die Duftstoffkette Douglas hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 ihr operatives Ergebnis deutlich gesteigert. dank gesteigerter Umsätze. Darüber hinaus profitierte das Unternehmen von einem Anstieg des Filialgeschäfts nach der Corona-Krise sowie einer Steigerung des Online-Umsatzes. Der neue Chef von Douglas, Sander van der Laan, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Ertragskette zu durchbrechen. Douglas gilt als IPO-Kandidat.Insgesamt stiegen die Umsätze in Filialen und Online-Shops von Januar bis März um 19,3 %. auf 858,5 Millionen Euro, teilte der Sender am Dienstag mit. Das Konzernbetriebsergebnis (bereinigtes EBITDA) stieg auch dank Kostensenkungsmaßnahmen um 32,9 % auf 126,9 Mio. Euro. Der Nettoverlust im zweiten Quartal sank um 45,3 % auf 55,6 Millionen Euro. Zinsen fallen Douglas dadurch an, dass der Erwerb von CVC durch einen Finanzinvestor durch Schulden finanziert wird, die das Unternehmen sozusagen zurückzahlen muss.
Van der Laan übernahm letztes Jahr die Nachfolge von Tina Müller bei Douglas. Es gelte, „die Profitabilität weiter zu steigern“, sagte der damalige Aufsichtsratschef Henning Kreke. Der Niederländer bekommt außerdem Geld, um das Netzwerk weiter auszubauen. Douglas eröffnete im Januar drei Filialen in Slowenien. Die ersten Filialen in Belgien werden in der zweiten Jahreshälfte eröffnet.
30.05.2023 - 08:03
Catherines Pfeilsehne
Der Immobilieninvestor Aroundtwon schreibt rote Zahlen
Der Immobilieninvestor Aroundtown rutschte im ersten Quartal aufgrund einer Abschreibung in Höhe von 133 Millionen Euro in die Verlustzone. Der Nettoverlust betrug rund 22 Millionen Euro nach einem Gewinn von 124,5 Millionen Euro vor einem Jahr, teilte der in Luxemburg ansässige Eigentümer von Wohnungen, Hotels und Büros am Dienstag mit.
Der Betriebswert des für die Branche wichtigen FFO I sank auf 84,6 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor waren es 89,3 Millionen. Die Geschäftsführung betonte, dass die Entwicklung planmäßig voranschreite und bestätigte damit ihre Ziele für dieses Jahr.
26.05.2023 - 11:11
Jan Lutz
Klarna will bald wieder Geld verdienen
Das schwedische Zahlungsunternehmen Klarna hat seinen Verlust im ersten Quartal verringert und ist auf dem Weg, die Gewinnschwelle zu erreichen. Der Betriebsverlust belief sich auf 1,19 Milliarden Kronen (106,5 Millionen Euro) nach 2,54 Milliarden im Vorjahr. Klarna sei auf dem besten Weg, in der zweiten Jahreshälfte einen monatlichen Gewinn zu erzielen, gab das Unternehmen am Freitag bekannt. Den letzten Jahresgewinn erzielte Klarna im Jahr 2018.
26.05.2023 - 08:45
Lisa Oening
Die Wiener Bauträgergruppe S Immo steigerte im ersten Quartal das Betriebsergebnis. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg auf 31,4 Millionen Euro von 23,5 Millionen Euro im Vorjahr, gab S Immo bekannt. Die Mieteinnahmen stiegen von 35,8 Mio. Euro auf 47,6 Mio. Euro. Unter dem Strich steht jedoch von Januar bis März ein Verlust von 1,2 Millionen Euro nach einem Gewinn von 24 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dies ist laut S Imm vor allem auf ein durch Bewertungseffekte belastetes Finanzergebnis von minus 13,2 Millionen Euro zurückzuführen.
Der Konzern bleibt seiner Strategie treu und beabsichtigt daher, auch in Deutschland weiterhin Niedrigzinsimmobilien zu verkaufen, um in Büroimmobilien mit höherer Kapitalisierung zu investieren.
26.05.2023 - 07:34
Tima Sparka
Werbekollaps trifft ProSiebenSat.1 – sinkende Umsätze und sinkende Gewinne
Die von der Rezession geschwächte Werbebranche bietet auf ProSiebenSat.1 einen ernüchternden Jahresstart. Der Umsatz sank im ersten Quartal dieses Jahres um 13 Prozent auf 816 Millionen Euro, teilte der TV-Konzern am Freitag mit. Das Betriebsergebnis (bereinigtes Ebitda) sank sogar um 52,3 % auf 53 Mio. Euro. Der wirtschaftliche Abschwung werde die Werbebranche im zweiten Quartal weiterhin belasten, aber nicht mehr so stark, sagte CEO Bert Habets. „Bereits im Juni sehen wir eine deutliche Verbesserung der Lage im Vergleich zu den Vormonaten.“ Im Zeitraum April bis Juni wird ein operatives Ergebnis im mittleren bis hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet.
Das ganze Jahr über halten die Bayern an ihren Prognosen fest, ob sich die Wirtschaft von der aktuellen Rezession erholen wird. Dadurch dürfte der Umsatz unverändert bei 4,1 Milliarden Euro liegen und könnte um 150 Millionen Euro nach oben oder unten abweichen. Der Gewinn soll auf rund 600 Mio. Euro sinken (plus/minus 50 Mio. Euro). Hambets betonte: „Gleichzeitig erwarten wir im zweiten Halbjahr eine deutliche Erholung unseres hochprofitablen Werbegeschäfts im Einklang mit der prognostizierten Konjunkturerholung.“
25.05.2023 - 14:16
Lars Ophuls
Armani erlebt in Asien einen Aufschwung
Trotz der Einbußen durch das Coronavirus in China ist das italienische Modehaus im vergangenen Jahr stark gewachsen. Bei einem Umsatzplus von 16,5 % auf 2,35 Milliarden Euro stieg das Betriebsergebnis um 30 % auf 202,5 Millionen Euro. Euro, gab der Mailänder Modekonzern am Donnerstag bekannt. Der positive Trend setzte sich im ersten Quartal fort. Auch die Erholung der Nachfrage in Asien trug dazu bei, dass der Umsatz um 14 % stieg. Der Gesamtumsatz stieg zu Jahresbeginn um 18 %. „In einem zunehmend anspruchsvollen und wettbewerbsintensiven Umfeld bin ich stolz darauf, dass es mir gelungen ist, die Unabhängigkeit und Stabilität der Gruppe zu bewahren“, sagte der 88-jährige CEO Giorgio Armani.
25.05.2023 - 12:51
Julija Leduc
Südzucker legt ein Umsatzziel fest–Aktien unter Druck
Europas größter Zuckerproduzent Südzucker sieht sich durch anhaltend hohe Zuckerpreise in seinen Gewinnzielen bestätigt. Die Preise seien nach der letztjährigen Erhöhung weiterhin hoch und dürften zu deutlich besseren Ergebnissen im Geschäftsjahr 2023/24 beitragen, sagte Südzucker-Chef Niels Pörksen am Donnerstag. Bis Februar stieg der Preis für eine Tonne Zucker in der Europäischen Union von 443 Euro im Vorjahr auf 804 Euro. Dadurch konnte der Kostenanstieg mehr als ausgeglichen werden. Das Geschäftsfeld soll einen operativen Gewinn von 400 bis 500 Millionen Euro erzielen. Im vergangenen Jahr schrieb die Sparte trotz des Umsatzrückgangs erstmals nach vier verlustreichen Jahren wieder rote Zahlen.
Für das Gesamtjahr prognostiziert Südzucker einen Umsatz zwischen 10,4 und 10,9 Milliarden Euro (Vj. 9,5 Euro). Als im April vorläufige Zahlen veröffentlicht wurden, versprach das Management lediglich Umsatzwachstum. Das Betriebsergebnis (Ebitda) soll den Ankündigungen zufolge 1,3 bis 1,4 (1,5) Milliarden Euro erreichen. Die Anleger hatten sich wohl mehr erhofft: Die Aktien fielen bis zum Mittag um mehr als sechs Prozent auf 16,80 Euro.
25.05.2023 - 12:46
Julija Leduc
maliSalzgitter Steel bestätigt Prognose für 2023
Der niedersächsische Stahlkonzern Salzgitter hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2023 bestätigt. Ziel sei weiterhin ein Vorsteuergewinn von 300 bis 400 Millionen Euro, sagte Vorstandschef Gunnar Gröbler am Donnerstag auf der Hauptversammlung in Wolfsburg. Der nach Thyssenkrupp Steel Europe zweitgrößte deutsche Stahlproduzent erzielte im ersten Quartal einen Vorsteuergewinn von 184 Millionen Euro, verglichen mit 465 Millionen Euro im Vorjahr. Laut Groebler sieht sich der Konzern nicht nur mit hohen Energiekosten, sondern auch mit Lieferkettenproblemen konfrontiert: „Es hat sich verbessert, aber wir haben es immer noch.“
25.05.2023 - 12:42
Julija Leduc
IT-Dienstleister Cancom steigert Buchungen nach Übernahme in Österreich
Der Münchner IT-Dienstleister Cancom hat seine Erwartungen für das laufende Jahr nach der Übernahme des österreichischen Unternehmens K-Businesscom angehoben. Das Wiener Unternehmen mit 1.650 Mitarbeitern werde voraussichtlich ab dem 1. Juni in die Bilanz von Cancom aufgenommen, gab der neue Eigentümer am Donnerstag bekannt. Cancom rechnet daher mit einem Jahresumsatz zwischen 1,63 und 1,7 Euro (2022: 1,3 Milliarden Euro), 310 Millionen Euro mehr als bisher. Das Betriebsergebnis (Ebitda) im Jahr 2023 soll zwischen 131 und 141 Millionen Euro liegen, also 17 Millionen Euro mehr als ohne K-Business.com. Im vergangenen Jahr erzielten die Österreicher einen Umsatz von 520 Millionen Euro und ein Ebitda von 28 Millionen Euro.
Die am Donnerstag abgeschlossene Übernahme kostet Cancom fast 200 Millionen Euro. Die derzeitigen Eigentümer von K-Businesscom erhalten 58 Millionen Euro in bar und 3,5 Millionen neue Cancom-Aktien. Darüber hinaus schreibt Cancom die Schulden des österreichischen Unternehmens in Höhe von 37,5 Mio. Euro ab. K-Businesscom – vormals Kapsch BusinessCom – wurde 2021 aus der Kapsch Group ausgegründet. Das Unternehmen sieht seine Stärke vor allem in der Cybersicherheit.
25.05.2023 - 08:49
Lena Jansen
Versicherer Generali steigert Gewinn
Der italienische Versicherer Generali erzielte im ersten Quartal einen deutlichen Gewinnsprung. Der bereinigte Nettogewinn stieg um fast 50 %. auf 1,23 Milliarden Euro im ersten Quartal 2023 und das Betriebsergebnis um 22 %. auf 1,82 Milliarden Euro, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Der Haupttreiber war die Aktivität im Nichtlebensversicherungsbereich.
25.05.2023 - 07:49
Lars Ophuls
Die Adler Group verzeichnete im Quartal einen Verlust
Der angeschlagene Immobilieninvestor meldete im ersten Quartal einen Verlust. Von Januar bis März habe das Ergebnis bei minus 55 (Vorjahr: minus 10) Millionen Euro gelegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Durch den Verkauf von Wohngebäuden sank das Betriebsergebnis (FFO 1) auf 16 Mio. Euro nach 30 Mio. Euro im Vorjahr. „Unser Kernportfolio bleibt stabil“, heißt es in der Erklärung.Nach eigenen Angaben verfügt die Adler-Gruppe noch über rund 26.000 Wohnungen und will sich im Zuge der Erneuerung künftig vor allem auf Objekte in Berlin konzentrieren. „Die Portfoliobewertung blieb im ersten Quartal weitgehend unverändert, da keine Portfolioüberprüfungen durchgeführt wurden“, sagte Adler. Das Management bestätigte die Prognosen für 2023 und erwartet weitere Nettomieteinnahmen von 207 bis 219 Millionen Euro.
24.05.2023 - 13:29
Gokay Gursoy
Nordzucker entkommt der Krise und steigert den Gewinn deutlich
Dank hoher Zuckerpreise konnte der zweitgrößte europäische Produzent Nordzucker seinen Gewinn im Geschäftsjahr 2022/2023 deutlich steigern. (Ende Februar). Der Überschuss belief sich auf 182 Millionen Euro im Vergleich zu 84 Millionen Euro ein Jahr zuvor, teilten die Braunschweiger am Mittwoch mit. Der Konzern steigerte seinen Umsatz um 16 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro.
Angesichts extremer Herausforderungen wie der Energiekrise, der Inflation und Lieferkettenproblemen sei er sehr stolz auf das sehr gute Gesamtergebnis, sagte CEO Lars Gorissen. Ihm zufolge könnten die höheren Produktionskosten, die sich aus steigenden Preisen für den Konzern und die Landwirte ergeben, durch ein höheres Zuckerpreisniveau ausgeglichen werden. Daher beabsichtigen Vorstand und Aufsichtsrat, der Hauptversammlung im Juni die Zahlung einer Dividende von 1,20 Euro je Aktie vorzuschlagen, nach 0,80 Euro je Aktie im Vorjahr.
Auch Nordzucker sieht die eigenen Optimierungs- und Wachstumspotenziale im Zuckermarkt positiv. Im Jahr 2023/2024 Erwartet erneut „ein sehr gutes Geschäftsergebnis“, sagte Finanzvorstand Alexander Bott. Nordzucker beschäftigt nach eigenen Angaben 3.800 Mitarbeiter an 21 Standorten in Europa und Australien.
24.05.2023 - 12:07
Gokay Gursoy
Verunsicherung der Kunden und Überbestände haben beim Handels- und Dienstleister Otto Group tiefe Spuren hinterlassen. Im Geschäftsjahr 2022/23, das im Februar endete, sei der Umsatz in Deutschland um neun Prozent auf neun Milliarden Euro zurückgegangen, teilte der Hamburger Konzern am Mittwoch mit. Gleichzeitig gelang es Otto mit dem rasanten Ausbau des Auslandsgeschäfts, den Gesamtumsatz mit 16,2 Milliarden Euro nahezu konstant zu halten. Allerdings sank das Betriebsergebnis (EBIT) auf 22 Mio. Euro. Im vergangenen Jahr wurde hier ein Anstieg von 677 Millionen Euro verzeichnet. Das Fazit ist, dass das Team sogar dunkelrote Zahlen geschrieben hat.
„Die Zahlen zeigen, dass auch wir uns dem Markttrend nicht entziehen konnten“, sagte CEO Alexander Birken. Die Folgen des russischen Krieges in der Ukraine, die darauffolgende Energiekrise, die Inflation und der damit verbundene Konsumrückgang hatten starke Auswirkungen auf das Geschäft. Obwohl es Otto gelang, die Zahl der aktiven Kunden leicht zu steigern und seinen Marktanteil in etwa zu halten, könne man mit dem Geschäftsjahr nicht zufrieden sein, erklärte Birken. Dies führte auch dazu, dass Otto aufgrund „ganz anderer Wirtschaftsprognosen“ große Warenmengen vorbestellte und diese in der Flaute mit Rabatten bedrohen musste. Entgegen den Prognosen ging insbesondere der Internethandel zurück, der bei Otto in den Vorjahren deutlich gewachsen war.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Otto Group, zu der neben zahlreichen Marken auch der Online-Bekleidungsshop About You gehört, mit soliden Umsätzen sowie einem Vorsteuergewinn und Zinsen im niedrigen Bereich von drei Millionen Euro.
24.05.2023 - 11:31
Gokay Gursoy
Der Verkauf von Königsfischen leidet unter der geringen Nachfrage
Die schwache Nachfrage nach Gartenmöbeln und Grills während eines regnerischen Frühlings hat den Umsatz der britischen Baumarktkette Kingfisher beeinträchtigt. Der währungsbereinigte Umsatz ging in den ersten drei Monaten bis Ende April um 3,3 % zurück. auf 3,3 Milliarden Pfund (3,8 Milliarden Euro), teilte der Betreiber von Baumärkten in Großbritannien und Frankreich am Mittwoch mit.
Der Saisonumsatz ging um elf Prozent zurück. CEO Thierry Garnier geht jedoch davon aus, dass die Nachfrage anziehen wird, wenn sich das Wetter weiter verbessert. Bereits im April belebte sich das Geschäft. Kingfisher bestätigte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr vor Steuern, die um 16 % auf 634 Mio. £ sank. Nach einem Anstieg während der Pandemie sind die Gewinne zurückgegangen und werden nun durch geringere Ausgaben aufgrund der hohen Inflation und der Lebenshaltungskosten unter Druck gesetzt.
24.05.2023 - 11:01
Julija Leduc
Die britische M&S rechnet mit ersten Erfolgen der Restrukturierung
Der britische Bekleidungs- und Lebensmittelkonzern Marks & Spencer (M&S) will in diesem Jahr die Früchte seiner mehrjährigen Umstrukturierung ernten und den Umsatz zumindest leicht steigern. Der 139 Jahre alte Traditionskonzern sagte am Mittwoch, M&S sei mit Zuwächsen im Lebensmittel-, Bekleidungs- und Lifestyle-Umsatz in das Jahr gestartet. Während die Verbraucherstimmung aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds unsicher bleibt, die Kosten-Kosten-Inflation weiterhin hoch ist und sich die Marktbedingungen verschlechtern könnten, führt die neue Strategie allmählich zu besseren Ergebnissen und viele Dinge bleiben weiterhin in der Kontrolle der Gruppe.
Für das laufende Geschäftsjahr 2023/24. (das am 1. April endete) Machin erwartet ein moderates Umsatzwachstum. „Obwohl wir vor großen Hindernissen stehen, freuen wir uns über das solide Fundament, das im vergangenen Jahr gelegt wurde“, erklärte er. Die diesjährigen zusätzlichen Energiekosten von 50 Mio. £ und mehr als 100 Mio. £ an zusätzlichen Arbeitskosten werden durch Einsparungen von 150 Mio. £ ausgeglichen. Machin kündigte an, weiterhin Dividenden für Zwischenergebnisse auszuschütten, die seit der Saison 2019/2020 aufgrund der Coronavirus-Pandemie ausgesetzt waren.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 hat M&S besser abgeschnitten als erwartet. Der Gewinn vor Steuern sank aufgrund höherer Energie- und Personalkosten um 7,8 % auf 482 Mio. £. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 436 Millionen Pfund gerechnet. Unterdessen stiegen die Einnahmen um 9,6 Prozent auf 11,9 Milliarden Pfund.